Nutzungsklassen und ihre Bedeutung
Die Nutzungsklassen von Fußböden sind ein wichtiges Konzept, das vor allem in der Bau- und Innenarchitektur Anwendung findet. Sie dienen dazu, die Eignung eines Bodenbelags für bestimmte Anwendungen und Nutzungshäufigkeiten zu bewerten. In der Regel werden Nutzungsklassen in Wohn- und Objektbereiche unterteilt.
Hier sind die gängigsten Nutzungsklassen für Fußböden, häufig in Verbindung mit den Normen von Herstellern oder den entsprechenden Normen wie DIN EN 685:
- Die Klassen 21, 22, 23 stehen für die Nutzung im privaten Wohnbereich
- Die Klassen 31, 32, 33, 34 kennzeichnen die Fußböden mit gewerblicher Eignung
- Die Klassen 41, 42, 43 beziehen sich auf Objekte im intustriellen Bereich
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Abriebfestigkeit: Wie gut der Bodenbelag gegen Abnutzung und Kratzer gewappnet ist.
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Rutschhemmung: Besonders in gewerblichen Bereichen wichtig, um Unfälle zu vermeiden.
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Reinigung und Pflege: Die einfache Handhabung bei der Reinigung und Pflege des Fußbodens spielt ebenfalls eine Rolle.
Abriebklassen bei Laminatböden – Privatnutzung
Wie bei den Nutzungsklassen werden auch die Abriebsklassen in privater und gewerblicher Nutzung unterteilt.
Für die privaten Wohnbereich empfehlen sich folgende Abriebklassen:
Wohnen | Beanspruchung | Geeignet für .. |
AC1 | mäßig | Schlafzimmer |
AC2 | normal | Eszimmer |
AC3 | stark | Wohnzimmer, Kinderzimmer, Flur |
Abriebklassen bei Laminatböden – gewerbliche Nutzung
Für den gewerblichen Bereich empfehlen sich folgende Abriebklassen:
Gewerblich | Beanspruchung | Geeignet für .. |
AC4 | normal | Büros, Boutiquen, gesamten Wohnbereich |
AC5 | stark | stark frequentierte Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants |
AC6 | sehr stark | Flughafen, Einkaufsmärkte |
Diese Nutzung.- und Abriebklassen helfen sowohl Architekten als auch Endverbrauchern, den richtigen Fußbodenbelag für den jeweiligen Anwendungsbereich auszuwählen, um Langlebigkeit, Sicherheit und ästhetischen Ansprüche zu gewährleisten.